a)
- Mörder Sommer (Wolfdietrich Schnurre)
- September schleudert die Wabe des Lichts (Peter Huchel)
- das weiße Feuer der Verse (Peter Huchel)
- In meinen Händen blühen die Glockenblumen (Friederike Mayröcker)
- Perlenkette der Tränen (Friederike Mayröcker)
- Da der Sommer schon ganz verstaubt ist (Rolf D. Brinkmann)
- Meiner Träume Wimpel (Klabund)
- Der Sommerabend liegt im Fieber (Rainer M. Rilke)
- Unsichtbare Raubtiere schleichen um deine Lebenslust (Rose Ausländer)
- landhaus mit dorischen schenkeln (Doris Runge) (= Körper)
- Die wochentage hantieren mit backschaufeln (Wulf Kirsten)
c)
- In meinem Herzen läutet ein heller Regen (Friederike Mayröcker)
- Laue Luft kommt blau geflossen (Eichendorff)
d)
- ein Stein hält eine Rede (Hugo Ball)
- Aus den Steinen bricht der Schweiß (Christine Lavant)
- Im Felde dengelt der Schlaf die blitzende Sense (Christine Busta)
(dengeln = schärfen)
- Büsche beten Litanein (Rainer M. Rilke)
- Wolken starre Brüste zeigen (Georg Trakl)
- im Blätterschatten Trauben sich verstecken (Hermann Hesse)
a)
„Wieder einen Frühling älter geworden!“, streckt sich die Tanne.
b)
In diesem März bereits/ durchbrechen grüne Strahlen das heiße Gras
a)
- der duft aus dem garten (Stefan George)
- zwischen zwei Palästen glüht herein die Abendsonne (C. F. Meyer)
- über uns im schönen Sommerhimmel/ war eine Wolke (Bert Brecht)
- des Vogels Lied, das mir niederperlt aus der Höh’ (A. Droste- Hülshoff)
- im Gelände die roten und die goldenen Brände (Gottfried Benn)
-- Wie Getrabe von weißen Rosen/ Rauscht Regen heran (Hermann Hesse)
- Mein Herz tanzt jetzt als hohles Ei (Christine Lavant)
- das wilde Blühen ist wie Todesröcheln (Ernst Stadler)
- Die Mühlen sind die Hackbrettschläger (Gottfried Keller)
- bis der ganze Sommer ein Zimmer wird in einem Traum (Rainer M. Rilke)
c
- jene Wolke blühte nur Minuten (Bert Brecht)
- Die große Fracht des Sommers ist verladen (Ingeborg Bachmann)
d)
die Alte mit der Augenbinde/ teilt mir noch einmal Sommer zu (Schadchen)
Aus Helmen schäumt mir der Sommer (Paul Celan)
Die Götter halten die Waage eine zögernde Stunde an (Gottfried Benn)
e)
- Der stille Perlenfischer Mond (Kurt Morawietz)
- Nichts in den Windbruch getragen (Paul Celan)
- Der Sandkornritt (Paul Celan)
f)
- Frühling – streck dich/ Sommertisch deck dich/ Lyriker: Knüppel aus dem Sack! –
- Ach, leck mich! (Pfui, Schadchen)
Teil B - Figuren
a)
- O reines Jahr! O schöner tag! O Spiegelklare zeiten! (Spee von Langefeld)
- Tote Lieb’, tote Lust, tote Zeit (Droste)
Die Dome zerplatzen mit Orgelfugen (Hugo Ball)
geborstene Erde kocht (Kirsten)
c) ______________________
Keine geringe Freude über die Frühlingstemperaturen
d) ________________________
während unter dem Brückenbogen die Zeit rauscht (Eich)
e)________________________
Das Erdreich decket seinen Staub mit einem grünen Kleide (Gerhardt)
die grünen Tinten des Laubs (Heinz Piontek) (= Frühlingsnähe)
- das weiße Feuer der Verse (Huchel)
II. Satzbau-Figuren
a)
_____________________________________
Scheußlich, trocken, heiß, beknackt: April, April!
________________________
Und es wallet und siedet und brauset und zischt (Und weg is’ Schiller mit dem …)
b)
________________________
Er schlug sich in die Büsche und dort das Wasser ab (Dr. Pinkler)
c)
_______________________________________
Kranke im Fahrstuhl, ein stelzender Kranich, zwei Veitstänzerinnen, ein Herr mit einer
Ripsschleifenkrawatte und ein rotduftender Schutzmann (Hugo Ball)
d) ___________________________
Vorm grat der hügelkette/ fährt auf die sonnenscheibe (Wulf Kirsten)
III. Gedanken- Figuren
a) ____________________________
- Liebe Sonne, schein uns was! (Heinz Erhardt)
- Geh aus mein Herz und suche Freud (Paul Gerhardt)
- Stunden, flüchtiger ihr als ein Kuss (A. Droste- Hülshoff )
- Dich hab ich unterm Mond geträumt (Rainer M. Rilke)
- Du richtest dich ein in mir ( Doris Runge)
- Sommerabende bettet mich auf eure Kissen (Klabund)
b) ________________________
Kommt wohl ein Winter auch in diesem Jahr?
c)_______________
- Frühlingshitze - Sommerfrost
d)________________
- eine Tasse Sommerschnee in mich gestürzt
Lächeln genagelt ans stählerne Schweißtuch (Paul Celan)
- Die Sonne auf einen Wagen laden und in die Kunsthandlung fahren (Hugo Ball)
e) _________________________
Die Sterne scheinen nicht bei Trost ( Lavant)
Dem Sommer fällt kein Zacken aus der Krone (Dieter Hoffmann)
IV . Klang - Figuren
a)
_____________________________
- sind viele, viele Monde/ Geschwommen still hinunter (Brecht)
- Bleich das Leben! Bleich der Felsenhang (Hebbel)
b)
______________________________
Vorm Fenster in meiner Lärche flötet die Lerche
bald sind wir menschen unter den wiesen/ und werden wiesen (Jandl)
c )
_______________________________
aus mattem munde murmelt es (Stefan George)
grunzen, schmatzen, schlürfen, zischen
mit dem schweiß den tisch abwischen (Schweinepoet)
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