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Lyrikschadchen empfiehlt: Gedichte lernen - das schont die Augen Selbsttest: Können Sie die zweite Zeile auswendig? Dann klopfen Sie sich mal rasch auf die Schulter. Klappt es sogar mit der ersten Strophe? (Vielleicht helfen ja die Zahlen? Dann rasch eine Praline in den Mund! (Es müssen doch nicht immer Äpfel sein. ) Es gibt viel zu wenig dicke Wetten, ...äääh: Dicke! Wetten?)
Jetzt geht’s los! Dû bist min (1150) Ich zôch mir einen valken ( 1170) Ich saz ûf eime steine (1200) Under der linden
Es ist ein Schnee gefallen ( 1467)
Wir sind doch nunmehr ganz/ . . . ! ( 1643) Der schnelle Tag ist hin/ . . . Fahn (1650) Du siehst, wohin du siehst Ach Liebste, lass uns eilen Die Ros ist ohn warumb Mensch werde wesentlich: denn wenn die Welt vergeht
Ich sahe mit betrachtendem Gemüte ( 1727) Vorüber! Ach, vorüber Victoria! Victoria!/Der kleine weiße ... Im Frühlingsschatten fand ich sie
Der du von dem Himmel bist (1776) Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde! (1771/ 1789) Sah ein Knab ein Röslein stehn (1771) Über allen Gipfeln ist Ruh (1780) Wer reitet so spät durch Nacht und Wind (1782)
Mit gelben Birnen hänget ( 1803) Der Türmer, der schaut zu Mitten der Nacht (1813) Ich ging im Walde (1813)
Einsam steht jeder /auch liebt jeder ... Hör, es klagt die Flöte wieder (1803) Müde bin ich, geh zur Ruh (1813) Gelassen stieg die Nacht ans Land (1827) Im Nebel ruhet noch die Welt (1827) Frühling lässt sein blaues Band (1829) Es schienen so golden die Sterne (1834) Es war, als hätt der Himmel (1835) Und wenn es einst dunkelt Schläft ein Lied in allen Dingen (1835)
Du bist wie eine Blume Ich hab’ im Traum geweinet Im düstren Auge keine Träne Sie hatten sich beide einander so lieb Wie langsam kriechet sie dahin (1854)
Verehrter Herr und König (Weer? 1845) Die Sense rauscht, die Ähre fällt (Die Schachtel er vors Mündchen hält) Schon ins Land der Pyramide (1845) Ein Tännlein grünet wo (1851) Dies ist ein Herbsttag, wie ich ... (Friedrich hem, hem... 1852) Augen, meine lieben Fensterlein (1872) Die Liebe war nicht geringe ( 1874) Es sitzt ein Vogel auf dem Leim (1874)
Aufsteigt der Strahl und fallend (1882) Die Amseln haben Sonne getrunken… (1893) Sie trug den Becher in der Hand (1895) Die Blätter fallen, fallen wie ... (1902) Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe (1903)
Es ist ein Weinen in der Welt (1905) Mit einem Dach und seinem Schatten dreht (1906) Ich habe zu Hause ein blaues Klavier
Auf seinen Nasen schreitet (1905) Die Möwen sehen alle aus Ein Knie geht einsam durch die Welt Ein Werwolf eines Nachts entwich Zwei Trichter wandeln durch die Nacht
Dem Bürger fliegt vom spitzen Kopf der Hut (1911) Seltsam im Nebel zu wandern ( 1911) Die Steine feinden (1915) Gewaltig endet so das Jahr Ein ersoffener Bierfahrer wurde ... (1912) Der Mund eines Mädchens, das lange im Schilf gelegen hatte (1912) Wenn der Schnee ans Fenster fällt (1913) Schläfrig singt der Küster vor O Grille, sing Vorm Sterben mache ich noch mein Gedicht
An jenem Tag im blauen Mond September (1920) Das kleine Haus unter Bäumen am See Als sie einander acht Jahre kannten (1929) Eins haben die Kerls auf den Bäumen gehockt Ein ganz kleines Reh Überall ist Wunderland (1927) Ich habe dich so lieb (1928) In Hamburg lebten zwei Ameisen War einmal ein Bumerang
Astern - schwälende Tage (1935) Tag. Der den Sommer endet (1935) Einsamer nie als im August (1936) (Rasch ein Pralinchen - wenn Sie’s gewusst) Ein Wort, ein Satz - aus Chiffren steigen (1941) Pögsken sit in Sonnenschien (Und Sie sitzen jetzt im Regen und sind platt? Oder wibbeln auf’m Stuhl? Tipp: ein Pastor aus dem Münsterland! - leider noch nicht copyfrei) Dies ist meine Mütze (1945)
Es gibt nichts Gutes (1950) Schwarze Milch der Frühe (1945/1952) An den langen Tischen der Zeit (1952) Aus der Hand frisst der Herbst mir sein Blatt; wir sind ... Umsonst malst du Herzen ans Fenster Zähle die Mandeln Ich sitze am Straßenrand (Bertolt Brecht: 1953) Nach dem Aufstand des 17. Juni (1953) Wacht auf, denn eure Träume sind schlecht Wer möchte leben ohne den Trost der Bäume (1955) Lies keine Oden mein Sohn, lies die ... (1957) Wer lacht hier, hat gelacht (1958) An einem Tag unter Null geboren (1959) Du musst mit dem Obstbaum reden (1959) Die große Fracht des Sommers ...
Hitler war nicht in Deutschland (1961) Ich sah die Welt in Trümmern Mein Großvater starb an der Ostfront (1962) Manche meinen ( 1963) ottos mops trotzt (1963) Das war Herr Prunz von Prunzelschütz (1963) Auf der saftig grünen Wiese Hinter eines Baumes Rinde In nur vier Zeilen was zu sagen
Christus fährt nicht gen Himmel (1972) Die Orangensaftmaschine dreht sich (1975) Einen jener klassischen schwarzen Tangos in Köln Die Jungen/ werfen /zum Spaß Der große Himmel/von Curacao bis Persiko (1979) Nicht müde werden Wer es könnte/ die Welt/ hochwerfen Wort und Ding/ lagen eng beieinander Immerzu höre ich von ihr reden Im Zimmer kreischt die straßenbahn (1971) Schnee ist nicht die kälteste Sache, die wir kennen
Wir haben die Erde gekränkt, sie nimmt (1986)
Sonette find ich sowas von beschissen, Die Liebe/ sitzt in der Sonne (1999)
es sind ja nur die launischen Jahre (2005) (Osnabrücker Lyriker 1950 - 2006 )
(Nach so viel süßen Pralinen (oder?) empfiehlt Lyrikschadchen gegen Poesieschädel, ..äh -schäden den Mosel seines Lieblingswinzers - Und dann könnte vielleicht bald Ihr Gedicht hier folgen: Der Mann macht Weine wie kaum einer Verse! Lyrikschadchen kennt nach einem Kollegiumsausflug auch die Bodenlage des Weinkellers. (Intelligenzfrage an seinen Zimmergenossen am Morgen danach beim ersten Blick ins blinzelnde Tageslicht: “Sag mal, Heinz, wie heißt denn der Fluss hier vorm Fenster? Oder ist es ein Kanal?” Auf jeden Fall hatte ich den Kanal ganz schön .. äh, das sagte ich schon... (Es muss ja auch nicht immer die Lyrik sein, oder?)
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Das könnte vielleicht Ihr Körbchen werden. Feiern Sie doch mal ‘nen gewonnen Lyrikwettbewerb - so wie ich - am St. Nimmerleinstag. |
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